Sprache siegt über Gewalt - Michael Gerard Bauers Jugendroman "Nennt mich nicht Ismael!"
Figurenanalyse und Figurencharakterisierung
- Typ:
- Unterrichtseinheit
- Umfang:
- 38 Seiten (313,4 MB)
- Verlag:
- RAABE Fachverlag für die Schule
- Auflage:
- (2016)
- Fächer:
- Deutsch
- Klassen:
- 7-8
- Schultyp:
- Realschule
Wortschatzarbeit erscheint Schülern häufig unnötig, da sie für das eigene Empfinden einen ausreichenden Wortschatz besitzen, schließlich können sie alles ausdrücken, was sie sagen möchten. Die Lücken fallen oft erst auf, wenn man Nuancen erklären oder eine Situation beschreiben möchte.
Wer beispielsweise nur das Verb „gehen“ im Repertoire hat, wird viele Worte brauchen, um beim Gegenüber das gewünschte Bild einer bestimmten Situation zu erzeugen. Wer hingegen gezielt passende Synonyme wie schlurfen, schleichen, spazieren, wandern, stolpern, humpeln, trotten oder waten einsetzen kann, erzeugt beim Zuhörenden sofort eine konkrete Vorstellung von der Situation.
Dauer: 10-13 Stunden + LEK
Bereich:- Die Charaktere eines Romans und ihre Beziehungen untereinander analysieren
- eine Charakterisierung verfassen
- Texte überarbeiten
- sprachliche Bilder interpretieren
- Metapher und Vergleich unterscheiden lernen
- über Mobbing und Sprache reflektieren
- 1./2. Stunde: Wer ist Ismael? – Der Buchumschlag und das erste Kapitel
- 3./4. Stunde: Wie Ismael zu seinem Namen kam – Humor und Intertextualität
- 5. Stunde: Erzfeinde – das Verhältnis zwischen Ismael und Barry
- 6./7. Stunde: Ismael beweist Mut – Gefühle in sprachlichen Bildern
- 8.–10. Stunde: Scobies Aufstieg – Freiarbeit zum zweiten Teil des Romans
- 11. Stunde: „Ich will, dass er richtig büßt“ – die Gründe für Ismaels Rachewunsch
- 12./13. Stunde: Der Riss in der Fassade – Barrys Gefühle untersuchen