Häufig wird Retinopathia pigmentosa bereits in der Kindheit bemerkt. Die Kinder stoßen sich öfers und haben nachts Schwierigkeiten ewas zu erkennen. An der Schultafel können sie nicht alles erkennen. An der Schultafel können sie nicht alles lesen.

Doch wie entsteht diese genetisch bedingte Krankheit? Ihre Schüler beschäftigen sich mit den ihr zugrunde liegenden Mutationen und deren Auswirkungen. An Fallbeispielen untersuchen sie im Rahmen einer fiktiven genetischen Sprechstunde die Vererbungsmöglichkeiten der Krankheit. Zudem betrachten Ihre Lernenden Hilfsmöglichkeiten für Erkrankte.

In der Oberstufe beschäftigen sich die Schüler vertieft mit dem Thema Genetik. Um die Bedeutung der DNA für den menschlichen Organismus zu verstehen, bietet sich vor allem die Betrachtung von Mutationen an. Hier wird deutlich, welche großen Auswirkungen schon eine vermeintlich kleine Veränderung im Genom mit sich bringen kann.

Die Krankheit Retinopathia pigmentosa bietet sich hier exemplarisch an, da deren Auswirkungen – das langsame Erblinden – für die Lernenden sehr eindrucksvoll ist. Zudem ist dieses Thema bisher nicht in Schulbüchern zu finden und kann den Unterricht ergänzen. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass gerade in der Oberstufe durch das Kurssystem Schüler aus ganz unterschiedlichen Klassen zusammenkommen. Dementsprechend wurden dann bei den verschiedenen Biologielehrern bereits viele Themen abgedeckt. Die Behandlung eines Themas, das für alle unbekannt ist, verhindert, dass einige Schüler sich langweilen.

Laut der Selbsthilfegruppe ProRetina leiden in Deutschland 30.000–40.000 Menschen an der Krankheit Retinopathia pigmentosa. Auf der gesamten Erde sind immerhin um die 3 Millionen Menschen von der Erkrankung betroffen. Auch diese Zahl sollte Anlass geben, sich genauer mit dieser Krankheit zu beschäftigen.

• Niveau: Sekundarstufe II
• Dauer: 3 Stunden

• Gruppenarbeit zu den Vererbungswegen
• problemorientierten Unterricht
• Wissensüberprüfung

• Verstehen und erklären, welche Auswirkungen Mutationen auf den Organismus haben können
• In der Lage sein, Stammbäume zu erstellen und das Krankheitsrisiko eines Kindes vorherzusagen
• Sich mit der Erkrankung Retinopathia pigmentosa sowie ihrem Verlauf und ihren Therapiemöglichkeiten auseinandersetzen
• Präsentieren vor der Klasse üben