Shakespeare: Das ist ein ganzes Universum! Und dieses Universum bietet unendliche Möglichkeiten der Annäherung, der Interpretation und der Umsetzung. Shakespeares Werke sind Klassiker, jedoch reizen sie in ihrer oftmals provokanten Anlage heute mehr denn je.

Die Beiträge zeigen unterschiedliche Zugänge zur Welt Shakespeares. Sie bedienen aktuelle Diskurse wie den Umgang mit sexueller Identität, Rassismus oder Diskriminierung.

Die Ausgabe gibt zeitgemäße Impulse für die Beschäftigung mit dem Welten-Genie und seinem Werk.

• Kontext:
  • Thema: Terrible Shakespeare: Die Dramen Shakespeares: Qualitäten – Ambivalenzen – Potenziale
  • Theaterwissen: Sprachkunst und show biz: Die elisabethanische Theaterpraxis
  • Pädagogik: Shakespeare improvisieren! Ansätze aus avantgardistischer Theaterpraxis und Reformpädagogik
  • Außenblick: Shakesque(e)r intersektional: Gender bei Shakespeare – que(e)rgelesen in Film und Web-Serie. Welche neuen Lesarten mit Blick auf Gender kann Shakespeare einem jüngeren Publikum bieten? Wie wird Gender in neueren Medien verhandelt? Welche Relevanz hat Shakespeare für marginalisierte Menschen? Und wie kann Shakespeare im Unterricht que(e)rgelesen werden?
  • Außenblick: Shakespeare als Showrunner: Sein erzählerisches Universum – vergegenwärtigt in Film und Serie
• Praxis
  • Verwandlung – Verwechslung – totale Verwirrung: Shakespeares Sommernachtstraum – auch für Kinder
  • Gewalt, Blut und Mord: Der Umgang mit Affekten in einer Macbeth-Inszenierung. Für die Darstellung von Gewalt auf der Bühne sind Schülerinnen und Schüler immer zu begeistern. Hinter einer Entscheidung für den Einsatz entsprechender Mittel – wie z. B. Theaterblut – steht allerdings ein intensiver Weg der Auseinandersetzung mit deren Bedeutung und Verwendung
  • Wer gibt den Othello? Möglichkeiten einer rassismuskritischen Annäherung
  • Ein Fest der Begegnungen: Romeo & Julia: eine partizipative Performance
  • Prüfung: Entwicklung einer szenischen Sequenz zu Text und Musik Aufgabe für das mündliche 4. Prüfungsfach des Abiturs im Fach Darstellendes Spiel
  • Inszenierung: As You Fucking Like It: „Wie es euch gefällt“ in einer Fassung von Bastian Kraft? Sabine Kündiger und Christoph Scheurle im Gespräch mit Schülerinnen und Schülern
• Magazin
  • Porträt: Sitzen bleiben, bis es passt. In Shakespeares Writers-Room mit Frank Günther. Der Anglist und Theatermacher Frank Günther hat in gut 30-jähriger Arbeit alle (!) 37 (!!) Dramen Shakespeares ins Deutsche übersetzt. Nach eigenem Bekenntnis hatte er vom Leben des Dramatikers „keinen blassen Schimmer“. Jedoch hat wahrscheinlich niemand Shakespeares Werk so genau gelesen wie er.
• Kartei – Impulse für die Theaterarbeit. 4 DIN-A5-Karteikarten mit folgenden Themen:
  • Übung: Shakespeares Werke auf dem Tisch
  • Text: William Shakespeare: Der Widerspenstigen Zähmung
  • Text: Was wollt ihr? Was ihr wollt! – Gender-Diversität von und mit Shakespeare
  • Übung: Im Emotionstaxi