Was versteht man unter Romanisierung? War sie beabsichtigt? Noch heute zeugen alte Bauwerke im ehemaligen Römischen Reich von der Lebensart der Römer und auch der Bewohner der ehemaligen Provinzen, die sich Rom anglichen.

Diese Unterrichtseinheit wird “begleitet” von jahrgangstypischen Texten, wie z.B. der Vertiefung einer Lektüre Caesars; auch liegt der literarische Bezug zu Tacitus (abiturrelevenat) auf der Hand – wie auch Lektüren von Vergil und Livius.

Besonders ertragreich gestaltet sich die Unterrichtseinheit in Verbindung mit einer Exkursion in Städte der Römer (z. B. Xanten – Köln – Trier / Rom – Ostia – Trier), sodass die baulichen Auswirkungen der Romanisierung deutlich werden.

Klassenstufe: 9.–12. Klasse (GK/LK), ab 4. Lernjahr, Latein als fortgeführte FS

Dauer: 10 Unterrichtsstunden + LEK

• Res publica und Kaiserzeit:
• Das Bild von Rom

• Textkompetenz:
  • Erschließen, Übersetzen und Interpretieren (Caesar, Plinius d. Ä., Tacitus / Abitur)
  • Gattungen der Geschichtsschreibung
• Kulturkompetenz:
  • Bedeutung und Zielsetzung der systematischen Romanisierung
  • antike Bauformen und Stadtplanung
• Methodenkompetenz:
  • Bildbeschreibung
  • Textarbeit
  • Präsentieren
  • Debattieren
  • Think-Pair-Share

• 1. Stunde: Die Amphitheater von Xanten, Arles, Martigny und Chester
• 2.– 6. Stunde: Ein Glück für die Bevölkerung? – Eine Debatte auf Grundlage der Haltung von Caesar und Plinius dem Älteren
• 7./ 8. Stunde: Romanisierung in römischen Städten des Westens
• 9./10. Stunde: Romanisierung – ein systematischer Prozess?