"Emil und die Detektive" von Kästner - Lesen und Verstehen

Altersgemäße Literatur - fertig aufbereitet für den Unterricht

Blick ins Material

"Emil und die Detektive" von Kästner - Lesen und Verstehen

Altersgemäße Literatur - fertig aufbereitet für den Unterricht

Typ:
Unterrichtseinheit
Umfang:
43 Seiten (0,7 MB)
Verlag:
School-Scout
Auflage:
(2016)
Fächer:
Deutsch
Klassen:
5-7
Schulform:
Gymnasium, Realschule

“Lesen und Verstehen” gibt Ihnen alle notwendigen Unterrichtshilfen und Arbeitsblätter an die Hand, um den Roman “Emil und die Detektive” von Erich Kästner mit Ihrer Klasse lehrplangerecht zu behandeln. Im Fokus steht dabei die möglichst selbstorganisierte Erarbeitung der Lektüre durch die Schülerinnen und Schüler.

Nach einem Lesetagebuch folgen zur Abfrage und Vertiefung des Leseverständnisses weitere Arbeitsblätter mit Aufgaben zum Textverständnis und vertiefendende Fragestellungen, wie etwa Quizfragen sowie ein Kreuzworträtsel und ein Lückentext. Den Abschluss bildet eine ausgearbeitete Beispielklassenarbeit mit Erwartungshorizont und Musterlösung zu “Emil und die Detektive”. Eine ausführliche Inhaltsübersicht sowie Charakterisierungen der Hauptfigur Emil sowie der Nebenfiguren vervollständigen die Erarbeitung.

Die beigefügten Vorlagen können direkt im Unterricht eingesetzt werden. Ein strukturierter und differenzierter Leseprozess wird dadurch angeleitet, die weitere Bearbeitung im Unterricht maßgeblich erleichtert.

Achtung! Der Gedichttext ist aus lizenzrechtlichen Gründen leider nicht enthalten!

Inhalt:

  • Didaktisches Vorwort
  • Lesetagebuch “Emil und die Detektive”
  • Verständnisfragen
  • Lektürequiz
  • Lückentext
  • Kreuzworträtsel
  • Ausführliche Inhaltsübersicht
  • Charakterisierung der Haupt- & Nebenfiguren wie Emil Tischbein, Pony Hütchen etc.
  • Klassenarbeit mit Erwartungshorizont
  • Musterlösungen

Textauszug:

Vorwort

In dem Kinderbuch „Emil und die Detektive“ wird die Welt, wie sie von Kindern gesehen und erlebt wird, in den Mittelpunkt gestellt. Der Roman erzählt die Geschichte eines Schülers, der seine Ferien in Berlin verbringen soll. Während der Fahrt mit der Bahn werden dem Schüler 140 Mark gestohlen. Daraufhin verdächtigt der Schüler einen mitreisenden Erwachsenen und verfolgt diesen. Anstatt sich an die Polizei zu wenden, findet der Schüler ein weiteres Kind in der Stadt. Die beiden freunden sich an und können schließlich den Dieb überführen. Bei dem Mann handelt sich um einen gesuchten Bankräuber, sodass die beiden Jungen eine Belohnung erhalten.

Der Roman „Emil und die Detektive“ wurde im Jahr 1929 veröffentlicht und gilt als das erfolgreichste Kinderbuch Erich Kästners. Es wurde in 30 Sprachen übersetzt und erlangt dadurch internationale Bekanntheit. Außerdem wurde der Roman bereits mehrfach erfolgreich verfilmt.

Charakterisierung der Hauptfigur Emil Tischbein

Emil Tischbein lebt mit seiner Mutter allein in Neustadt. Emil ist ein höflicher Junge. Außerdem hängt er sehr an seiner Familie. Dies zeigt sich zum Beispiel darin, dass er zu seiner Großmutter nach Berlin fahren möchte. Weiterhin ist Emil ein pflichtbewusster und fürsorglicher Sohn. Er kümmert sich um seine Mutter, wenn es ihr schlecht geht oder sie krank ist. Das Verhältnis zu seiner Mutter ist insgesamt sehr gut. Zu den Kunden seiner Mutter, die als Friseurin arbeitet, ist Emil stets höflich. Auch in der Schule ist er vorbildlich. Er schreibt gute Noten und übt regelmäßig für die Schule. Daher ist es nicht verwunderlich, dass Emil als Musterknabe beschrieben wird.

Auf dem Weg nach Berlin ist er einen kurzen Moment unaufmerksam und fällt auf Herrn Grundeis herein, der ihm Geld klaut, das Emil von seiner Mutter bekommen hatte, um es seiner Großmutter zu übergeben. Als Emil feststellt, dass das Geld weg ist, ist er sehr traurig und fängt an zu weinen. Dabei denkt er vor allem darüber nach, dass seine Mutter für das Geld sehr hart gearbeitet hat und er schämt sich, dass er das Geld nun verloren hat. Anstatt wieder zurückzufahren, fasst Emil allerdings den Entschluss, den Dieb in der Großstadt Berlin zu suchen. Das zeigt, dass Emil ein mutiges und selbstbewusstes Kind ist. Durch seine Intelligenz gelingt es ihm, bei Gustav und dessen Freunden Unterstützung für sein Vorhaben, den Dieb zu fassen, zu finden. Sein Mut zeigt sich auch darin, dass er zum Ende der Geschichte in einer Bankfiliale Herrn Grundeis schließlich vor allen versammelten Kunden und Mitarbeitern als Dieb bezeichnet. Auch von erwachsenen Autoritätspersonen, wie Polizisten oder Lehrern, lässt sich Emil Tischbein ungern etwas sagen. Er hat Angst vor einem bestimmten Kommissar in Neustadt und er hört auch auf seine Lehrer. Aber er ist in der Lage, obwohl er ein Kind ist, seine eigene Meinung effektiv zu vertreten.

Weiterhin ist Emil Tischbein ein loyaler und zuverlässiger Freund. Er versteht sich sehr gut mit Gustav und den anderen Detektiven in Berlin. Es entwickelt sich eine Freundschaft zwischen ihm und Gustav. Bei Streitigkeiten zwischen den Freunden ist Emil in der Lage, zu schlichten und die Kinder wieder zur Ruhe zu bringen. Auch sein Kontakt zum Professor, einem Helfer der Detektive, ist sehr gut.

Insgesamt kann Emil Tischbein als höflicher, intelligenter und mutiger Junge bezeichnet werden. Anstatt in einer Krisensituation auf die Hilfe von Erwachsenen zu hoffen, ergreift er selbst die Initiative, fasst den Entschluss, den Dieb auf eigene Faust zu fassen und hat mit seinem Handeln Erfolg. Die Motivation, die Emil antreibt, ist vor allem die Liebe zu seiner Mutter. Als Hauptfigur hat Emil Tischbein die wichtigste Rolle in dem Kinderbuch, was darauf schließen lässt, dass Erich Kästner durch sein Buch auf die Fähigkeiten und Fertigkeiten von Kindern aufmerksam machen möchte.

Aus der Reihe Lektüren im Unterricht - Unterstufe

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