Mein Lernziel-Portfolio 4 - Lernfortschrittdokumentation: Selbstreflexion

Kompetenz Lernen® - future training

Blick ins Material

Mein Lernziel-Portfolio 4 - Lernfortschrittdokumentation: Selbstreflexion

Kompetenz Lernen® - future training

Typ:
Portfolio
Umfang:
56 Seiten (3,8 MB)
Verlag:
Lemberger Group
Autor/in:
Wind, Petra
Fächer:
Fachübergreifend
Klassen:
4
Schulform:
Grundschule

Der Einsatz der Lernzielmappe ist in allen Unterrichtsmodellen und allen Unterrichtsformen möglich. Für die Reflexion von individuellen Lernfortschritten eignen sich besonders offene Unterrichtsformen wie z.B. Gruppen- oder Partnerarbeit.

Lernziele können mündlich oder schriftlich überprüft werden. Hierfür eignen sich vor allem auf der Grundstufe 1 (1. und 2. Klasse) Lernspiele mit Selbstkontrolle oder Lernziel- Kontrollblätter. Eine genaue Form der Beobachtung ist seitens der Lehrer/innen absolut notwendig.

Die Lernzielmappe bietet die Basis für Gespräche mit Lehrer/innen, Schüler/innen und Eltern über die jeweils erzielten Lernfortschritte von Schüler/innen.

Die Vorteile der Lernzielmappe gegenüber dem alleinigen Einsatz von Ziffernnoten zeigen sich auch in der Tätigkeit mit Kindern mit nichtdeutscher Muttersprache. Denn Kinder mit anderen Erstsprachen als der Unterrichtssprache Deutsch, welche noch nicht beurteilt werden können, müssen Lernziele, welche im direkten Zusammenhang mit Sprache bzw. Spracherwerb stehen, nicht erfüllen, sollen jedoch bestmögliche individuelle Lernfortschritte innerhalb des Gesamtunterrichts der Grundschule erzielen.

Beispiel: Ein Kind mit nichtdeutscher Muttersprache kann der Unterrichtssprache noch nicht folgen, kann jedoch fließend lesen ohne den Text inhaltlich zu verstehen. Hier ist es möglich, mit Hilfe der Lernzielmappe einzelne Fertigkeiten des Kindes im Bereich Deutsch – Lesen zu erfassen und zu dokumentieren.

Lernschwache Schüler/innen, welche in vielen Bereichen Lerndefizite aufweisen, finden garantiert in jedem Kernbereich Feinziele, die sie erfüllen können. Das allein trägt oft zu größerer Motivation bei.

Schüler/innen arbeiten gerne mit Mappen, in die sie Arbeitsblätter einordnen können.

Der anfänglich spielerische Umgang mit persönlichen Dokumentationen (Einfügen der ersten Zeichnung, des ersten Briefs, der ersten geschriebenen Ziffern und Buchstaben, der Lieblingsgeschichte, etc. in die Lernzielmappe) regt Schüler/innen an, reflektierende Gespräche mit anderen zu führen, gegenseitig zu erfragen und zu prüfen, ob gewisse Lernziele bereits gefestigt wurden, selbstkritisch und ihrer Umwelt kritisch gegenüberzustehen und selbst argumentieren zu lernen.

Zusammenfassend lesen Sie hier die Ziele im Hinblick auf die praktische Umsetzung der Lernfortschrittsdokumentation im Unterricht:
  • Selbst gesteuerter Wissenserwerb bei Schüler/innen
  • Strukturiertes Lernverhalten (Erkennen von Ordnungssystemen, Aufbau individueller Arbeits- und Lernverhaltensstrategien)
  • Angstabbau, wenn es sich um subjektive exogene oder endogene Einschätzungen von Leistung handelt
  • Förderung von selbst gesteuerter Lernmotivation
  • Selbstevaluation durch der Schüler/innen sowohl innerhalb als auch außerhalb des Unterrichts
  • Genaue Dokumentation von Lernfortschritten
  • Soziales Lernen als inhaltlicher Schwerpunkt im Zusammenhang mit Reflexionsgesprächen innerhalb der Lerngruppen oder in Form von Dialogen.
  • Förderung entspannter und natürlicher Lern- und Prüfungssituationen
  • Gemeinsame Erarbeitung von Konfliktlösungsstrategien im Unterricht
  • Chancengleichheit für Kinder mit nichtdeutscher Muttersprache in Bezug auf die Möglichkeit der differenzierten Beurteilung
  • Aufbau einer selbst verantworteten Arbeitshaltung innerhalb aber auch außerhalb der Lerngruppe
  • Einbringen persönlicher Begabungen
  • Früherkennung im Hinblick auf Begabungsförderung
  • Früherkennung im Hinblick auf differenzierte Förderung

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