Wie gerecht ist unser Schulsystem? Was kennzeichnet eine gerechte Gesellschaft? Wie hängen Bildung, Gerechtigkeit und Gesellschaft miteinander zusammen?

Im Rahmen der nachfolgenden Unterrichtseinheit erfolgt eine erste Annäherung an den bildungspolitischen Diskurs um das Thema „Inklusion“ in Form einer Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Gerechtigkeitskonzepten von John Rawls, Martha Nussbaum und John Dewey. Die Lernenden erarbeiten sich damit verbundene Menschenbilder und erörtern aktuelle schulpolitische Überlegungen.

Darauf aufbauend lassen sich gerechte Gesellschafts- und Schulstrukturen konkretisieren und mögliche Grenzen ihrer Umsetzung antizipieren. Die Lernenden reflektieren Teilhabe-möglichkeiten und erfassen die Komplexität des Themas „Inklusion“. Intention ist es, die zuvor erarbeiteten theoretischen Grundlagen Bezug nehmend auf die Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler zu erörtern.

• Klasse: 10–12
• Dauer: 15 Stunden + 1 Stunde Lernerfolgskontrolle
• Arbeitsbereich: Problemfelder der Moral / Recht und Gerechtigkeit