Die innerdeutschen Beziehungen im Kalten Krieg

Zwischen Anspannung und Annäherung

Blick ins Material

Die innerdeutschen Beziehungen im Kalten Krieg

Zwischen Anspannung und Annäherung

Typ:
Unterrichtseinheit
Umfang:
35 Seiten (3,3 MB)
Verlag:
RAABE
Auflage:
1 (2023)
Fächer:
Geschichte
Klassen:
9-10
Schulform:
Gymnasium

Die Beziehungen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Deutschen Demokratischen Republik ab 1949 sind eng an die globalen Entwicklungen im Zuge des Kalten Krieges gekoppelt. Im Beitrag erfahren die Schülerinnen und Schüler mehr über die Gründung der beiden deutschen Staaten und ihre Einbindung in die verschiedenen Blocksysteme. Sie lernen wichtige Stationen von der Teilung über den Weg der Annäherung bis hin zur Wiedervereinigung kennen.

Die Unterrichtseinheit setzt sich aus vier Doppelstunden zusammen. Mittels einer impulsgebenden Bildarbeit reaktivieren die Lernenden zunächst ihr Vorwissen zum Kalten Krieg. Anschließend ermitteln sie durch einen Infotext die Ursprünge des Kalten Krieges und was diese mit der Teilung Deutschlands zu tun hatten. In einer Partnerarbeit befassen sich die Schülerinnen und Schüler dann mit der doppelten Staatsgründung. Sie sehen zwei Videoclips und beantworten Fragen dazu.

Die folgende Doppelstunde fragt danach, wie sich der Gegensatz der Systeme durch die Einbindung der beiden deutschen Staaten in die Blocksysteme verfestigte. Hierzu erarbeiten die Lernenden zunächst im Rahmen einer Tandem-Activity die Westintegration der BRD und die Integration der DDR in den Ostblock. In Partnerarbeit lesen sie jeweils einen Infotext und kontrollieren mittels des Tandembogens gegenseitig ihr erarbeitetes Wissen.

Anschließend wird durch Kartenarbeit die Blockbildung visualisiert. Zum Ende der Stunde befassen sich die Jugendlichen mit dem Mauerbau als symbolischem Abschluss der Blockbildung.

Im weiteren Verlauf der Reihe geht es um erste Entspannungsbemühungen und die neue Ostpolitik der Regierung Willy Brandts. In einem Gruppenpuzzle wird hier Grundwissen zu den Ostverträgen und ihren Inhalten vermittelt.

Die letzte Doppelstunde geht der Frage nach weiteren (vertraglichen) Maßnahmen und Ereignissen in den deutsch-deutschen Beziehungen nach. Am Ende steht hier die Wiedervereinigung von BRD und DDR. Die Lernenden fertigen dazu Plakate oder digitale Präsentationen an.

KOMPETENZPROFIL
  • Klassenstufe: 9/10
  • Dauer: 8 Unterrichtsstunden
  • Kompetenzen: Beginn des Kalten Krieges kennen, Einbindung von BRD und DDR in das Blocksystem erklären, die neue Ostpolitik im Hinblick auf ihre Bedeutung zur deutschen Einheit analysieren, durch Tandem-Activities und Gruppenpuzzle Sozialkompetenz fördern
  • Thematische Bereiche: Gründung beider deutscher Staaten, Kalter Krieg, Blockbildung, Mauerbau, Ostverträge, Kredite, Kulturabkommen, Mauerfall
  • Medien: Videos, Texte, Bilder

Laut des niedersächsischen Bildungsplanes sollen unter dem Themenkomplex „Herrschaft und Staatlichkeit“ die „konkurrierenden Staatsformen und Werteordnungen der beiden deutschen Staaten“1 behandelt werden. Auch in Bayern heißt es für den Geschichtsunterricht an Gymnasien, dass die Lernenden „zentrale Stationen der Geschichte des deutsch-deutschen Verhältnisses“ darstellen und „die Entwicklung der deutsch-deutschen Beziehungen vor dem Hintergrund des Kalten Kriegs“2 im Überblick erfassen sollen.

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Material-Nr.: 83133

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