Wir alle wohnen. Weder ist es möglich, nicht zu wohnen, noch lässt sich Wohnen in irgendeiner Form ersetzen. Wohnen ist ein menschliches Grundbedürfnis, und die Sicherstellung eines sorgenfreien Wohnens ist als Lebensgrundlage essentiell.

Ein Dach über dem Kopf brauchen wir alle. Nach wie vor und allen Home-Office-Herausforderungen zum Trotz sind die eigenen vier Wände primär Schutzraum in einer komplexen Welt, ein Stück Heimat, der Halt und Entspannung bietet. Folgerichtig lässt sich daran, wie wir unseren kostbaren Wohnraum gestalten, einiges darüber ablesen, wer wir sind. Seit geraumer Zeit ist die Lage auf dem deutschen Wohnungsmarkt allerdings so angespannt, dass viele weniger die Frage umtreiben dürfte, wie der eigene Wohnraum gestaltet werden soll, sondern wie lange man ihn sich eigentlich noch leisten kann. Das vorliegende Heft will zum einen den komplexen Ursachen der Wohnungskrise auf den Grund gehen, zum anderen aber auch mehr in den Blick nehmen als die politische Dimension der gegenwärtig so brisanten Thematik.

• Basisartikel: Wohnen als Thema im Unterricht
• Unterrichtspraxis:
  • Wohnst du noch – oder fliegst du schon raus? Ein Escape Game zum Recht auf Wohnen
  • „Wohnungsmarkt 2040“: Mögliche Zukunftsszenarien konstruieren und erkunden mit der Szenario-Methode
  • Familie sucht Wohnraum: Vor- und Nachteile eines potenziellen Wohn- und Lebensorts erörtern
  • Ausziehen von Zuhause – aber wie? Auf fiktiver Wohnungssuche lebenspraktische Kompetenzen erwerben
  • Ein Raum für mich: Die Wohnungseinrichtung als Ausdruck der eigenen Identität
  • Europa und wir: Wohnen und leben in der Großregion
• Magazin
  • Lernen für das Leben: Verbraucherbildung an allgemein- und berufsbildenden Schulen
  • Wirtschaftskundliches Fachwissen – kompetente Lernende? Ergebnisse einer Studie aus Baden-Württemberg
  • Grenzerfahrungen: Flucht im digitalen Spiel