Biologie: Paradigmenwechsel

Unterricht Biologie Nr. 477/2022

Blick ins Material

Biologie: Paradigmenwechsel

Unterricht Biologie Nr. 477/2022

Typ:
Fachzeitschrift
Umfang:
52 Seiten (149,4 MB)
Verlag:
Friedrich Verlag
Auflage:
1 (2022)
Fächer:
Biologie
Klassen:
5-13
Schulform:
Gymnasium, Hauptschule, Realschule

Kopernikus, Darwin, Virchow: Ihre wissenschaftlichen Ergebnisse stellten vorhandenes Wissen auf den Kopf. Denn Wissenschaft bleibt nie stehen, sondern fördert neue Erkenntnisse. Wie das funktioniert, können Sie mit Ihren Schülerinnen und Schülern trainieren. Nutzen Sie dazu Paradigmenwechsel aus verschiedenen Epochen. Wir zeigen Ihnen, wie es geht.

Theorien sind ein Spiegelbild ihrer Zeit

Anfang des 20. Jahrhundert wurden Mikroorganismen als Feinde gesehen, die gejagt werden müssen. Diese Theorie beruhte auf der Beobachtung des Nobelpreisträgers Robert Koch: Bakterien machen krank! Seine Theorie und die daraus resultierende Bekämpfung von Mikroorganismen rettete vielen Millionen Menschen das Leben. Einige Kolleg:innen waren unzufrieden mit dieser einseitigen Sichtweise, hegten Zweifel und forschten weiter.

Veränderungen führen zu Fortschritt

100 Jahre später werden Mikroorganismen auch zur Heilung von Krankheiten eingesetzt. Aus den Feinden von damals sind Verbündete geworden. Heute weiß man: Die Gemeinschaft von Mensch und Mikroorganismen ist das Ergebnis einer langen Koevolution. Das menschliche Mikrobiom wird nun als eine Art Organ definiert.

Wissen schafft Verstehen

Nehmen Sie Ihre Lernenden mit auf wissenschaftliche Gedankenreisen. Lassen Sie sie das Wesen von Wissenschaft und Forschung erkennen und verstehen: Eine Theorie ist der Anfang. Hypothesen werden aufgestellt. Daten geben Hinweise. Neue Erkenntnisse entstehen. Die Theorie wird verändert. Der Kreislauf beginnt von vorne.

*Trainieren Sie mit Ihren Schülerinnen und Schülern diesen Prozess der Erkenntnisgewinnung an ausgewählten Paradigmenwechseln der Biologie:
  • Gärten sind Naturinseln in der Kulturlandschaft.
  • Gene und Umwelt bestimmen Merkmale von Lebewesen.
  • Gesamtfitness ist wichtiger als Arterhaltung.
  • Mikroorganismen helfen heilen.
  • Fehlgefaltete Proteine sind Krankheitserreger.

Stärken Sie Ihre Lernenden für die biologischen Herausforderungen unserer Zeit. Forschung schafft auch hierzu keine Fakten für die Ewigkeit. Sie produziert Wissen für die Zukunft. Und das bedeutet: Was heute unser Handeln bestimmt, kann morgen schon veraltet sein. Wer das versteht, kann Informationen bewerten, Fake News erkennen und neue Wege gehen.

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Material-Nr.: 82073

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