Keine Angst vor der Angst - Mit allen Sinnen Ängsten begegnen

Unterrichtsplanung - mit einer Audiodatei

Blick ins Material

Keine Angst vor der Angst - Mit allen Sinnen Ängsten begegnen

Unterrichtsplanung - mit einer Audiodatei

Typ:
Unterrichtseinheit
Umfang:
17 Seiten (6,1 MB)
Verlag:
Mediengruppe Oberfranken
Autor/in:
Schmitt, Sabine
Auflage:
1 (2022)
Fächer:
Fachübergreifend
Klassen:
1-4
Schulform:
Grundschule

Lernen mit allen Sinnen war bereits in der Reformpädagogik, etwa bei Maria Montessori, ein wichtiger Schwerpunkt und gewinnt in heutiger Zeit angesichts zunehmender Digitalisierung des Unterrichts wieder an Bedeutung. Dass mediale Erziehung und der Einbezug digitaler Medien im sinnvollen Rahmen in der Grundschule ihren Platz haben, ist sicher unbestritten, dennoch gilt es, gerade deshalb das ganzheitliche Lernen unter Einbezug aller Sinne in der Schule zu fördern.

Sinnestätigkeit und Sinnesschulung können nicht nur die Persönlichkeitsentwicklung und das Lernen positiv beeinflussen, sie wirken auch auf unsere Emotionen. Jeder Mensch erlebt täglich mehrmals, wie Sinneseindrücke verschiedenster Art direkt unsere Gefühle verändern. Genau diesen Umstand machen wir uns im Alltag oft zunutze, indem wir beispielsweise eine bestimmte Musik hören, um uns zu entspannen. Es gibt viele Sinnestätigkeiten, die einen direkten positiven Effekt auf unsere Emotionen haben. All das kommt uns vollkommen natürlich vor, ist jedoch auch Folge lebenslanger Erfahrungs- und Lernprozesse.

Unterrichtsplanung:

In der Schule können wir diese Prozesse durch einen bewussten Umgang mit Sinneswahrnehmungen und einer damit einhergehenden Sinnesschulung regelmäßig fördern. Der Morgenkreis bietet einen passenden Rahmen, aber auch während des Unterrichts ist eine „Besinnungsphase“ als Element der Rhythmisierung oder Entspannung denkbar.

Die Kinder sammeln positive Sinneswahrnehmungen und können diese zu einem späteren Zeitpunkt immer wieder abrufen. Der Duft einer Blume oder der Geruch des Lieblingsgerichts steht nicht immer direkt zur Verfügung, lässt sich jedoch durch die Erinnerung daran hervorrufen und kann auch dann die Gefühle positiv beeinflussen.

Kinderängste, die im Rahmen der kindlichen Entwicklung als normal einzustufen sind, vergehen meist von alleine und müssen selten therapeutisch behandelt werden. Dennoch ist es wichtig, diese Ängste als erwachsene Bezugsperson ernst zu nehmen und sich gemeinsam mit den Kindern damit auseinanderzusetzen.

Erfahrungen im Schulalltag zeigen, dass in vertrauensvoller Atmosphäre verschiedene Ängste von den Kindern selbst angesprochen werden. Das Erleben, die eigenen Gefühle und Ängste durch erlernte Techniken beeinflussen zu können, also handlungsfähig zu sein, ist für die Kinder unglaublich wichtig und stärkt sie in vielfältiger Weise.

Kompetenzen:
  • Sachkompetenz:
    • Sinnesorgane und ihre Funktionen verstehen
    • Sinneseindrücke genau wahrnehmen
  • Methodenkompetenz:
    • eine Geschichte erlesen und die Bedeutung für die eigenen Empfindungen herausarbeiten
  • Sozialkompetenz:
    • anderen zuhören und eigene Gedanken einbringen
  • personale Kompetenz:
    • Vertrauen in die eigene Handlungsfähigkeit auch in angstvollen Situationen entwickeln

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Material-Nr.: 80886

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