Christliche und philosophische Ethik zur gerechten Gestaltung von Wirklichkeit: Die Jugendlichen lernen in der Unterrichtseinheit unterschiedliche Ansätze ethischer Urteilsbildung kennen.

Miteinbezogen wurden Aspekte wie der kategorische Imperativ von Immanuel Kant, utilitaristische bzw. teleologische und christliche Ansätze. Darüber hinaus werden die Jugendlichen befähigt, die Schritte ethischer Urteilsbildung zu erläutern und anhand eines Beispiels aus der Corona-Pandemie zu erproben, um ein eigenständiges ethisches Urteil zu formulieren. Vertiefend erproben sie sich darin, Handlungsoptionen unter Berücksichtigung der christlichen Perspektive zu erörtern.

Darüber hinaus sehen sie sich mit einer auf Corona umgeschriebenen Dilemma-Situation konfrontiert, die sie unter Berücksichtigung ethischer und christlicher Prinzipien analysieren, um abschließend eine begründete Lösung zu formulieren. Deutlich wird, dass ihnen ethische Entscheidungssituationen in ihrem Leben immer wieder begegnen werden. Sie sehen sich herausgefordert, als Christen in unterschiedlichen gesellschaftlichen Handlungsfeldern wie Kultur, Wissenschaft, Politik und Wirtschaft mitbestimmen und Einfluss nehmen zu können.

• Klassenstufe: 11/12
• Dauer: 6 Unterrichtsstunden
• Kompetenzen: unterschiedliche Ansätze und Schritte ethischer Urteilsbildung erläutern; Handlungsoptionen unter Berücksichtigung der christlichen Perspektive erörtern; Umgang mit Dilemmata
• Thematische Bereiche: teleologische Ethik, deontologische Ethik, christliche Ethik, Prinzipien der Gerechtigkeit, Jesus und Gesetz
• Medien: Karikatur, Textarbeit, Sekundärliteratur, Rollenspiel