NS-Geschichte und digitale Erinnerungskultur

Geschichte reflektieren in den neuen Medien

Blick ins Material

NS-Geschichte und digitale Erinnerungskultur

Geschichte reflektieren in den neuen Medien

Typ:
Unterrichtseinheit
Umfang:
35 Seiten (1,1 MB)
Verlag:
RAABE
Auflage:
1 (2022)
Fächer:
Geschichte
Klassen:
11-12
Schulform:
Gymnasium

Mit dem Nationalsozialismus sehen sich Jugendliche nicht nur in der Familie, im Museum oder in der Schule konfrontiert. Die Auseinandersetzung findet zunehmend auch im Internet und in den Sozialen Medien statt. Der richtige Umgang mit Darstellungen und Deutungen muss jedoch gelernt werden.

Die vorliegende Unterrichtseinheit greift diese neuen Formen des Erinnerns im Geschichtsunterricht auf mit dem Ziel, die Schülerinnen und Schüler zu sensibilisieren und zum Urteil zu befähigen in Bezug auf den eigenen Umgang mit dem Thema „Geschichte im Internet“.

KOMPETENZPROFIL:
  • Klassenstufe: 11/12
  • Dauer: 8 Unterrichtsstunden
  • Kompetenzen: Quellentexte lesen, vergleichen und analysieren; Internetquellen analysieren und beurteilen; Analysestrategien anwenden und reflektieren; Bilder beschreiben; die nationalsozialistische Ideologie verstehen; Strukturen des NS-Terrors skizzieren Medienkompetenzen: Suchen und Verarbeiten, Analysieren und Reflektieren
  • Thematische Bereiche: Machtergreifung; Kindheit im Nationalsozialismus; Verfolgung und Ausgrenzung; Propagandamechanismen
  • Medien: Quellen, Darstellungstexte, Fotografien, Online-Ausstellung

Jugendliche begegnen Geschichtsbildern nicht nur in den Erzählungen von Familienmitgliedern und im Geschichtsunterricht, sondern verstärkt auch digital im Internet und in den sogenannten „Sozialen Medien“. Sie treten in neuen technischen Formen auf: als Wikipedia-Eintrag, als Computerspiel oder als kommunikativer Instagram-Post.

Die vorliegende Unterrichtseinheit greift diese neuen Formen des Erinnerns im Geschichtsunterricht auf mit der Zielsetzung, die Schülerinnen und Schüler künftig zu einem reflektierten Umgang mit der eigenen Geschichte zu befähigen. Aufgrund der von Jan und Aleida Assmann herausgearbeiteten zunehmenden Mediatisierung unseres kulturellen Gedächtnisses, bei der mithilfe des Internets jeder, nicht nur Gedenkstätten und Museen, an der Formierung von Erinnerung teilnehmen kann, benötigen auch Lehrkräfte neue Kompetenzen im Umgang mit den neuen Medien.

Diese werden zum digitalen „Erinnerungsvermittler“ und sollten im Geschichtsunterricht deshalb verstärkt in den Blick genommen werden. Die Wahrnehmung und der Umgang mit einer daraus resultierenden verstärkt-partizipativen Kultur, die Frage nach Authentizität von Quellen und des Umganges mit Verantwortung spielen in diesem Kontext mehr denn je eine Rolle.

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Material-Nr.: 79710

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