Horizontaler Gentransfer und adaptive Radiation

Mündliche Abiturprüfung

Blick ins Material

Horizontaler Gentransfer und adaptive Radiation

Mündliche Abiturprüfung

Typ:
Unterrichtseinheit / Lernhilfe
Umfang:
23 Seiten (1,3 MB)
Verlag:
RAABE
Auflage:
1 (2021)
Fächer:
Biologie
Klassen:
11-13
Schulform:
Gymnasium

Abiturienten bereiten mit diesem Material den Vortrag in der mündlichen Abiturprüfung vor. Die Informationen zum Kaffeekirschenkäfer, einem parasitären Rüsselkäfer der Kaffeebäume, sind unter genetischen, ökologischen und evolutionsbiologischen Aspekten zu beschreiben und zu deuten.

Weibliche Käfer und ihre Larven legen Gangsysteme in den Kaffeekirschen, den Kaffeebohnen, an. Die Käferlarven ernähren sich von Galacto-mannan, einem spezifischen, stärkeähnlichen Kohlenhydrat des Kaffeebaumes. Das abbauende Verdauungsenzym und damit das kodierende Gen sind bakteriellen Ursprungs. Es liegt ein horizontaler Gentransfer zwischen einem Prokaryoten und einem Tier vor.

Die für Käfer einmalige genetische Ausstattung ermöglicht dem Nahrungsspezialisten seine erfolgreiche Wirt-Parasit-Beziehung, die hohe ökonomische Schäden zur Folge hat. Pflanzenfressende Käfer erobern mit ihrer unvergleichlichen Biodiversität seit dem Mesozoikum die Erde. Erst 2019 wurden auf der indonesischen Insel Sulawesi in kürzester Zeit 103 neue Rüsselkäferarten der flugunfähigen Gattung Trigonopterus beschrieben. Die Schülerinnen und Schüler deuten die jüngst dokumentierte Artenvielfalt als adaptive Radiation nach Inselkolonisierung durch eine Gründerpopulation.

Inhaltsverzeichnis:
  • Fachwissenschaftliche Hinweise
  • M 1: Wie der Kaffeebaum zu seinem Schädling kam
  • M 2: Asterix, Obelix und Idefix auf Sulawesi
  • Lösungen
  • Darstellungsleitung
  • Literatur

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Material-Nr.: 78216

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