Vor dem Hintergrund der Kenntnisse über Körperbau und Lebensweise der Landwirbeltiere wird der Blick auf die Fische als typische Wasserbewohner gerichtet. Dabei erkunden die Schülerinnen und Schüler zunächst den Körperbau und die Atmung der Fische. Am Beispiel der Forelle wird im Anschluss erarbeitet, wie sich Fische fortpflanzen. In diesem Zusammenhang können auch Einrichtungen zur Fischzucht besucht werden. In Analogie zu pflanzen- und fleischfressenden Landwirbeltieren werden Karpfen und Hecht als Beispiele für Fried- und Raubfische vorgestellt. Schließlich wendet sich der Unterricht dem Problem der Überfischung und der Notwendigkeit von Fangregelungen zu. Außerdem erfahren die Lernenden Wissenswertes zum richtigen Einkaufsverhalten. Die Unterrichtseinheit schließt mit einer Lernerfolgskontrolle ab. Zur Veranschaulichung der Anpassungen an das Leben im Wasser werden reale Objekte eingesetzt. Ersatzweise erfolgt eine Visualisierung mit Fotos und Zeichnungen und einem selbst gebauten Modell. Die gewonnenen Erkenntnisse werden in Zusammenfassungen und Gegenüberstellungen vertieft.

Mit Ausnahme der Erkundungen in einer Fischzuchtanstalt können die Unterrichtsinhalte unabhängig von Jahreszeiten vermittelt werden. Der Besuch in einer Fischzuchtanstalt eignet sich am besten zur Veranschaulichung des Themas „Fortpflanzung und Entwicklung von Fischen“ im Frühjahr. Die Einheit ist so konzipiert, dass der Stoff auch in jeweils abgeschlossenen Sequenzen behandelt werden kann.

• Klassenstufe: 5/6
• Dauer: 7 Unterrichtsstunden (Minimalplan: beliebig)
• Kompetenzen:
  • 1. Angepasstheiten an das Leben im Wasser kennen
  • 2. Funktionsweise der Kiemen kennen
  • 3. Bewusstsein für Überfischung stärken
  • 4. Sachtexten Informationen entnehmen und anhand diverser Materialien biologische Sachverhalte darstellen können
• Thematische Bereiche: Zoologie, Ökologie