Jugendliche außer Rand und Band?

Das Jugendstrafrecht und die Frage nach der Senkung der Strafmündigkeit

Blick ins Material

Jugendliche außer Rand und Band?

Das Jugendstrafrecht und die Frage nach der Senkung der Strafmündigkeit

Typ:
Unterrichtseinheit
Umfang:
53 Seiten (2,8 MB)
Verlag:
Mediengruppe Oberfranken
Autor/in:
Sinz, Wolfgang
Auflage:
1 (2019)
Fächer:
Sowi/Politik
Klassen:
9-13
Schulform:
Gymnasium

Die Unterrichtseinheit Jugendliche außer Rand und Band? Das Jugendstrafrecht und die Frage nach der Senkung der Strafmündigkeit beschäftigt sich mit der vermeintlichen Zunahme der Jugendgewalt in Deutschland. Die Schülerinnen und Schüler vergleichen verschiedene Ursachen von Jugendkriminalität miteinander und bewerten die im Jugendgerichtsgesetz (JGG) und dem Strafgesetzbuch (StGB) vorgesehenen Strafen für jugendliche Straftäter. Anhand zahlreicher „Täterbiografien“ und realer Fälle von Jugendgewalt aus dem Jahr 2019 erkennen die Schülerinnen und Schüler, dass fast immer verschiedene Gründe vorliegen, wenn Jugendliche zu Straftätern werden. Ziel dieser Unterrichtseinheit ist es, dass die Schülerinnen und Schüler erkennen, dass nicht der Straf-, sondern der Erziehungsgedanke Ziel des Jugendstrafrechts in Deutschland ist. Weiter werden verschiedene Ansätze wie Teen Courts oder Täter-Opfer-Ausgleich (TOA) zur Bekämpfung der Jugendkriminalität vorgestellt. Daneben analysieren sie verschiedene Statistiken zur Jugendkriminalität.

Kompetenzen und Unterrichtsinhalte:

Die Schülerinnen und Schüler sollen
  • erkennen, dass sich die Strafgesetzgebung in Europa und den USA deutlich voneinander unter- scheiden,
  • die wichtigsten Ursachen für das Straffälligwerden Jugendlicher erarbeiten und erkennen, dass es oftmals viele verschiedene Ursachen für das Abdriften Jugendlicher in die Kriminalität gibt,
  • verschiedene Strafmöglichkeiten erarbeiten und bewerten,
  • die strafrechtliche Verantwortlichkeit junger Menschen diskutieren,
  • den Ablauf eines Jugendstrafverfahrens kennenlernen,
  • die im StGB und JGG vorgesehenen Jugendstrafen erarbeiten,
  • sich bewusst werden, dass nicht die Strafe, sondern der Erziehungsgedanke Grundlage des JGG ist,
  • die Zuständigkeiten deutscher Gerichte für Jugendstraftaten recherchieren,
  • Statistiken zur Jugendkriminalität in Deutschland arbeitsteilig analysieren,
  • die Folgen eines Verbrechens für das Opfer diskutieren,
  • erkennen, dass ein Drittel der Opfer von Gewalt lange unter einer Posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) leiden,
  • den Streit über die Strafmündigkeit von Kindern in Deutschland nachvollziehen und die Argumente abwägen können,
  • typische „Täter-Karrieren“ und entscheidende Ursachen von Jugendkriminalität erarbeiten,
  • erkennen, dass oftmals viele verschiedene Ursachen zusammenkommen,
  • die Entwicklung der Jugendkriminalität in Deutschland analysieren,
  • die Arbeit der Jugendgerichtshilfe kennenlernen,
  • verschiedene Ansätze gegen Jugendkriminalität recherchieren und vergleichen,
  • den Ansatz von Teen Courts in Deutschland kritisch hinterfragen,
  • die Idee des Täter-Opfer-Ausgleichs (TOA) erörtern,
  • erkennen, dass es eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe ist, Jugendkriminalität zu bekämpfen.

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Material-Nr.: 73714

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