Der Wolf: Gekommen, um zu bleiben

Wie ein Heimkehrer unser Leben verändert - Mythos, Gefährdung, Rückkehr

Blick ins Material

Der Wolf: Gekommen, um zu bleiben

Wie ein Heimkehrer unser Leben verändert - Mythos, Gefährdung, Rückkehr

Typ:
Unterrichtseinheit
Umfang:
45 Seiten (7,2 MB)
Verlag:
Mediengruppe Oberfranken
Autor/in:
Maiwald, Kristina
Auflage:
(2018)
Fächer:
Ethik
Klassen:
7-10
Schulform:
Gymnasium, Realschule

Der Wolf ist zurück in Deutschland: Viele Wolfsrudel leben aktuell in der freien Wildbahn der Länder Sachsen, Brandenburg, Sachen-Anhalt, Mecklenburg-Vorpommern, Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen. Dort, wo die Wölfe bereits sind, aber auch dort, wo mit ihrer Ankunft zu rechnen ist, stellen sich die Menschen die immer gleichen Fragen: Wie leben Wölfe in Deutschland? Wo gibt es Konflikte und wie können diese gelöst werden?

Kompetenzen und Unterrichtsinhalte: Die Schülerinnen und Schüler sollen
  • sich mit Hilfe sachlicher und neutraler Materialien Wissen über frei lebende Wölfe aneignen (Vorkommen, Ausrottung, Wiederkehr, Aussehen, besondere Sinne und Fähigkeiten, Vorfahren der Hunde, Rudel, Kommunikation, Lebensraum, Wanderungen, Nahrung),
  • dadurch das Verhalten von Wölfen als natürliches verstehen und bewerten (z. B. Wölfe sind Beutejäger – keine Bestien; sie heulen zur Verständigung – nicht, weil sie mondsüchtig sind; sie können in Kulturlandschaften leben – sie sind vorsichtig und meiden Menschen; als Langstreckenläufer sind sie auf eigenen Pfoten zu uns gewandert, sie wurden nicht wieder angesiedelt; junge Wölfe sind verspielt und neugierig – d. h. nicht, dass sie einen verfolgen, wenn sie nicht gleich flüchten),
  • sich mit den Sorgen, Ängsten, Unsicherheiten und der Ablehnung von Menschen (auch ihren eigenen) auseinandersetzen, die der Rückkehr der Wölfe gegenüber eher negativ eingestellt sind und ihre Gründe nachvollziehen,
  • Zusammenhänge erkennen, zwischen ablehnender, ängstlicher Haltung und dem Einfluss von reißerischer oder falscher Berichterstattung sowie von Märchen und Mythen, in denen Wölfe als Menschen fressende Bestien dargestellt wurden,
  • sich anhand von sachlichen Fakten darüber bewusst werden, dass Wölfe weder sanfte Kuscheltiere noch Bestien sind (z. B. ja: Sie können im so genannten Blutrausch unzählige Schafe reißen; ja: Es gab Wolfsangriffe, die für Menschen tödlich ausgingen; auch ja: Viele Wölfe werden seit ihrer Rückkehr leider von Autos überfahren),
  • sich mit beispielhaften Aktionen und Maßnahmen auseinandersetzen, die ein möglichst konfliktarmes Zusammenleben von Mensch und Wolf sichern und stärken sollen (z. B. Herdenschutz, Monitoring, Vergrämung, Wolfsbotschafter …) und Ziele, Methoden, Zielgruppen sowie Verantwortliche herausarbeiten,
  • sich darüber bewusst werden, dass Wölfe zu unserer Landschaft gehören und eine Lücke im Ökosystem schließen (Balance des Gleichgewichts),
  • dahingehend ermutigt werden, Ängsten, Sorgen und Nöten mit sachlichem Wissen entgegenzutreten,
  • dafür sensibilisiert werden, die scheuen Tiere in ihrem Lebensraum zu respektieren, nicht zu füttern, keinen Müll (vor allem Essensreste) liegen zu lassen, um sie und sich selbst zu schützen.
Didaktisch-methodischer Ablauf
  • 1. Stunde: Kleines Wolfsquiz
  • 2. bis 5. Stunde: Projekt: Wissenswertes über Wölfe
  • 6. Stunde: Der Wolf ist zurück – ist er willkommen?
  • 7. und 8. Stunde: Medien, Märchen und Mythen
  • 9. bis 11. Stunde: Maßnahmen und Aktionen: Zusammenleben von Mensch und Wolf
  • 12. Stunde: Ausblick: Wie viele Wölfe verträgt das Land?

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Material-Nr.: 71446

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