Es ist allzu verständlich, dass sich Schülerinnen und Schüler in diesem Alter noch keine Gedanken über ihr Leben in einigen Jahrzehnten machen.

Wenn das Problem der Altersversorgung nicht in der Familie thematisiert wird, ist ihnen auch nicht bewusst, dass die gesetzliche Rente in Zukunft mit großer Wahrscheinlichkeit nicht ausreichen wird, dass dadurch womöglich Altersarmut droht und sie selbst tätig werden müssen, um Versorgungslü-cken zu schließen.

Deshalb wird gefordert, dass Bildung, Politik, vor allem aber auch die Wirtschaft ihren Teil zur Sensibilisierung und Aktivierung der Jugendlichen beitragen, so dass eine frühzeitige und gut geplante Altersvorsorge einen Ruhestand in Würde garantiert.

Hierzu sind mehr denn je schon sehr früh private Initiativen erforderlich, die durch die Inanspruchnahme einer Betriebsrente, durch frühzeitiges Sparen von Festgeld oder öffentlich geförderte Vorsorgeprodukte hohe Rücklagen für das Alter bilden.

Eine Reduktion der umfangreichen und schwierigen Thematik auf die wichtigsten Kernpunkte ist wegen der Komplexität unbedingt notwendig. Gleichzeitig sind die Angaben hierzu nochmals inhaltlich stark zu vereinfachen oder gar zu vernachlässigen – so etwa Angaben zur Beitragsberechnung, zur Höhe der monatlichen Beitragszahlungen oder genauere Angaben zum Rentenbezug.

Auf ausformulierte Niederschriften während des Unterrichts wird verzichtet, sie wären zu zeitaufwendig. Sammeln Sie stattdessen zu den Stundenenden die angesprochenen Schlüsselbegriffe an der Tafel und im Heft und lassen Sie mit diesen abschließend die Thematik nochmals Revue passieren.

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