Mit der hier vorgestellten Erzählung beginnt der weitgehend autobiografische Roman des neuseeländischen Autors Robert “Bob” Ellis (nicht zu verwechseln mit dem australischen Journalisten und Schriftsteller gleichen Namens). Er kommt aus einem alten Stamm der Ma-ori und ist in den 30er- und 40er-Jahren des 20. Jahrhunderts auf der Nordinsel aufgewachsen.

Zu dieser Zeit bildeten die aborigenen Ma-ori eine rechtlich und sozial benachteiligte Schicht in ihrer Heimat. Sie durften ihre Sprache, das Ma-ori, in der Öffentlichkeit nicht benutzen, sie in der Schule nicht lernen und ihre Traditionen nicht öffentlich pflegen. Erst in den 1970er- und 1980er-Jahren wurde den Ma-ori (die etwa ein Sechstel der Bevölkerung ausmachen) das Wahlrecht zugestanden. Seitdem errangen sie Möglichkeiten der öffentlichen Pflege ihres Brauchtums. Schulen und Universitäten lehren die alte polynesische Sprache. Die Ma-ori verfügen heute über eigene Medien (Radio, TV und Presse) in ihrer Sprache.

Auch unabhängig von diesem historischen und sozialen Hintergrund enthält die Kurzgeschichte allgemeingültige Aussagen über Familienprobleme und die Schwierigkeiten, denen Kinder und Jugendliche ausgesetzt sein können.

• Die Schülerinnen und Schüler lesen und analysieren eine Kurzgeschichte.
• Sie lernen moderne neuseeländische Belletristik am Beispiel eines Maori-Romans kennen.
• Sie bekommen einen kleinen Einblick in die Geschichte Neuseelands und seine britisch-maorische Kultur.
• Sie üben unterschiedliche Lese- und Interpretationstechniken.
• Sie diskutieren Probleme von Kindern und Jugendlichen in ihren Familien im Zusammenhang mit Alkoholmissbrauch.

Die vorliegende Unterrichtseinheit ist geeignet, die Forderung der Rahmenrichtlinien nach Lektüre einer Kurzgeschichte zu erfüllen.

• 1. Schritt: Reading a Short Story
• 2. Schritt: Text Analysis and Discussion