Das Thema „Religiöser Extremismus“ besitzt für die Schülerinnen und Schüler einen großen Gegenwarts- und Lebensweltbezug.

Sie werden zunehmend mit diesem Thema in den Medien oder auch direkt in ihrem Lebensumfeld konfrontiert. Dies gilt vor allem für Formen von Extremismus, die sich auf den Islam berufen. Immer wieder wird über islamistisch motivierte Anschläge berichtet.

Es entwickelten sich Terrororganisationen wie alQaida und der Islamische Staat. Spätestens mit dem Überfall am 7. Januar 2015 auf die französische Satirezeitschrift „Charlie Hebdo“ in Paris durch zwei Täter, die sich zu al-Qaida bekannten, kam der islamistische Terror nach Europa. Auch in Deutschland kam es zu Terrorwarnungen. So wurde beispielsweise 2015 der Karnevalsumzug in Braunschweig aufgrund einer Terrorwarnung abgesagt.

Am 13. November 2015 kam es zu einem erneuten Anschlag in Paris, bei dem 130 Menschen getötet und über 400 verletzt wurden. In Deutschland musste kurze Zeit später ein Länderspiel der deutschen Fußballnationalmannschaft in Hannover wegen eines Terrorverdachts abgesagt werden.

• Religiöser Extremismus
• Salafismus
• Islamischer Staat
• freiheitlich-demokratische Grundordnung

Ziele:

Die Schülerinnen und Schüler erarbeiten sich wesentliche Aspekte der Geschichte und der Strategien des Salafismus und setzen ihn in Beziehung zur Terrororganisation Islamischer Staat. Sie vergleichen die Ziele des Salafismus mit den Prinzipien der freiheitlich-demokratischen Grundordnung, erkennen seine Verfassungswidrigkeit, beschreiben seine Vorgehensweise hinsichtlich der Werbung Jugendlicher und erläutern mögliche Präventionsansätze.

Zeitbedarf: 8 Stunden

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