Im Zuge der Ereignisse von Fukushima hat sich die Bundesregierung dazu entschieden, die Nutzung der Kernenergie bis 2022 einzustellen. Mit dem absehbaren Ende der Kernenergie stellt sich die schon länger verhandelte Frage nach der Entsorgung radioaktiver Abfälle mit neuer Dringlichkeit.

Diese Unterrichtseinheitt macht es sich zum Ziel, die Inhalte um Atommüll und Endlagerung für die Schüler angemessen aufzubereiten, sodass ihnen der Zugang zu diesem Thema und die Auseinandersetzung mit den notwendigen Inhalten möglich ist.

• Atomaustieg – Wer steigt wirklich aus?
• Wohin mit dem radioaktiven Müll?
• Der deutsche Weg – Salzstöcke als Endlager
• Wasser im Salzbergwerk – Was passiert?

Dazu werden flexible Konzepte für ganze Unterrichtsstunden angeboten. Es sind komplexe Lernarrangements, die sich durch das vielfältige aber eindeutige Arbeitsmaterial erschließen, sofort einsetzbar sind und dem Lernenden alles anbieten, was er benötigt, um erfolgreich zu sein.

Das dargebotene Material kann gleichzeitig eine Stunde oder Doppelstunde strukturieren. Eröffnet wird jede Sequenz mit einer Problemstellung, die die Schüler für sich entdecken sollen. Erste Ideen und Vorstellungen der Schüler sind an dieser Stelle gefragt. Anschließend kann an den Arbeitsmaterialien zur Lösung der Problemstellung gearbeitet werden. Die Teamzettel ermöglichen grundsätzlich eine erste Ergebnissicherung der Schüler untereinander.

Jede Sequenz wird zunächst mit einer zentralen Fragestellung eingeleitet, die als Materialien zum Einstieg zu finden sind. Im Anschluss daran folgt das konkrete Arbeitsmaterial. Zusatzaufgaben wurden grundsätzlich markiert und ermöglichen immer eine Vertiefung der Inhalte. Zum Abschluss einer Sequenz bieten sich weitere Aufgaben oder Fragestellungen an. Diese sind auf den Arbeitsblättern oder Folien zum Abschluss einer Sequenz zu finden.