Jesus Christus ist der Urheber und die zentrale Gestalt des Christentums. Von daher gehört es zum Kern des Religionsunterrichts der Grundschule, nach Jesus zu fragen und dazu beizutragen, dass die Schülerinnen und Schüler eine eigene Vorstellung von der Person und dem Wirken Jesu entwickeln.

Heute mehr denn je bringen die Kinder unterschiedliches Wissen über Jesus mit in die Grundschule – viele von ihnen begegnen Jesus im Rahmen des Religionsunterrichts zum ersten Mal. Auch aus diesem Grund nähern wir uns Jesus auf unterschiedliche Weise: Zum einen geht es darum, ein Verständnis für den historischen Jesus von Nazareth anzubahnen, der unter bestimmten Bedingungen im Land Palästina vor 2000 Jahren gelebt hat. Zum anderen möchten wir über die biblischen Jesusgeschichten einen Zugang zu Jesus als Sohn Gottes, seinem Wirken und der Verkündung seiner Botschaft schaffen. Kinder im Grundschulalter erhalten ihrer Lernausgangslage entsprechend vielfältige Anregungen und die Möglichkeit, sich selbstständig mit Informationen und biblischen Erzählungen auseinanderzusetzen. Dadurch werden die Schülerinnen und Schüler ermutigt, darüber nachzudenken, inwiefern die Botschaft Jesu bis heute aktuell ist und was Jesus Christus für ihr eigenes Leben bedeuten kann.