Diese Unterrichtseinheit möchte biblische Geschichten, also Geschichten von damals, für Kinder von heute bedeutsam machen.

Hilfsmittel dazu ist unter anderem der Spiegel. Dieser ermöglicht es den Kindern, biblische Geschichten auf sich selbst zu beziehen. Indem sie in ihrem Spiegelbuch nachschauen, für wen Gott heute da ist, erkennen sie sich selbst und kommen zu der Einsicht: Gott ist nicht nur damals für das Volk Israel da gewesen und hat es aus der Sklaverei in Ägypten gerettet, sondern er ist auch für mich heute da. Er ist da, wenn ich Sorgen und Kummer habe. Aber auch, wenn ich mich freue. Sie erkennen im Hinblick auf die Weihnachtsgeschichte, dass Schenken zu Weihnachten nicht Selbstzweck ist, sondern bedeutet, Liebe weiterzugeben. Indem ich anderen zum Engel werde, also Gutes tue, gebe ich die Weihnachtsbotschaft von der Fleischwerdung der Liebe Gottes weiter. Auf ganz einfache Weise wird somit mithilfe des Spiegels das zentrale Prinzip des Religionsunterrichts: Vernetzung der Lebenswirklichkeit der Schülerinnen und Schüler mit der biblisch-christlichen Tradition – umgesetzt. Biblische Geschichten werden mit der Lebenswirklichkeit der Schülerinnen und Schüler vernetzt und damit für sie bedeutsam gemacht. Ziel dieses Buches ist es, dem Leser anhand einer Auswahl praktisch erprobter Unterrichtsreihen zu zeigen, wie sich biblische Geschichten für Kinder unter anderem durch Einsatz des Spiegels bedeutsam machen lassen. Dabei werden auch die zwei großen christlichen Feste in den Blick genommen und durch den Abriss eines Weihnachtsgottesdienstes ergänzt.

• Stundenwegweiser
• Das Geheimnis vom Senfkorn
• Mose / Moses

• Engel sind keine Saisonartikel: Weihnachtsgottesdienst: Ein Engel verkündet den Hirten die Botschaft
• Fragen nach Gott – Osterbotschaft
• Lieder und Noten