Unfallverhütung im Haushalt

Schärfung Bewusstsein für die Unfallgefahren

Blick ins Material

Unfallverhütung im Haushalt

Schärfung Bewusstsein für die Unfallgefahren

Typ:
Unterrichtseinheit
Umfang:
19 Seiten (0,4 MB)
Verlag:
Mediengruppe Oberfranken
Auflage:
(2006)
Fächer:
AWT
Klassen:
7-10
Schulform:
Gymnasium, Hauptschule, Realschule

Unfälle im Haushalt zählen immer noch zu den häufigsten Erscheinungen in den Unfallstatistiken. Der Haushalt als wirtschaftlicher Handlungsraum ist ein Unfallschwerpunkt. Es ist daher sinnvoll, über Unfallverhütung im Haushalt nachzudenken.

Unfallstatistiken zeigen die Verteilung der Unfallhäu?gkeit in den Altergruppen. Sie machen uns sowohl für die Unfallarten als auch für die Altersverteilung sensibel. Es sind vor allem ältere Menschen, die von den Unfällen im Haushalt besonders betroffen sind, während Menschen mittleren Lebensalters im Verhältnis weniger Unfälle im Haushalt erleiden.

Die Ursachen sind vielfältig. Sie sind aber nicht eigentliches Thema der Unterrichtsstunde, können aber für eine erste Erklärung dienen: Verlust der körperlichen Geschicklichkeit im Alter, Nachlässigkeiten in der Haushaltsführung, Unterschätzung der Gefahrenquellen, Überschätzung der eigenen Fähigkeiten bei den jüngeren Verunfallern, Unaufmerksamkeit, mangelnde Sorgfalt im Umgang mit Geräten und Werkzeugen usw. sind als Ursachen für Haushaltsunfälle zu nennen.

Der Schwerpunkt dieser Unterrichtseinheit liegt auf den Unfällen selbst, deren Häufigkeit in der Altersverteilung und der Frage nach den Vorsorgemaßnahmen. Wir folgen in der Bearbeitung der Vorgabe von Statistiken – hier Statistiken aus dem Jahre 2002 des Statistischen Bundesamtes. Sie sind keineswegs veraltet, es können aber natürlich auch neuere Statistiken, wenn vorhanden, statt des vorliegenden Materials einbezogen werden.

Nach den Statistiken aus dem Jahr 2002 gruppieren sich Unfälle in
  • Verbrennungen
  • Prellungen,
  • Brüche,
  • Vergiftungen,
  • Wunden infolge von Verletzungen,
  • Stromschläge,
  • Verätzungen.

Die Unfallhäu?gkeit aller Altersgruppen ist auf diese Unfallarten verteilt. Sie lassen sich jeweils eigens interpretieren. Eine genauere Suche nach alterspezi?schen Gründen ist hier nicht notwendig. Aus diesen Unfallgruppen heraus resultieren die Ratschläge und Überlegungen zur Unfallverhütung.

Die Schüler sollen das Bewusstsein für die Unfallgefahren schärfen. Dazu dient die Unfallstatistik. Sie berechnen die Werte, stellen Rangordnungen auf und interpretieren die Ergebnisse. Erste Erklärungen werden gesucht, aber nicht systematisch vertieft. Die Unfallgruppen werden inhaltlich geklärt und erläutert. Anschließend werden Hinweise zur Unfallverhütung erarbeitet.

Es bietet sich hier ein fächerübergreifendes Arbeiten an. Nicht nur die Erste Hilfe kann hier abgedeckt werden, sondern auch der Bereich der Sicherheitserziehung allgemein. Im Fach Sozialkunde kann auf die Altersgruppen näher eingegangen werden. Physik und Chemie können bei Stromschlägen und Verätzungen thematisch zuarbeiten. Im Kunstunterricht lassen sich Logos zur Kennzeichnung der Gefahrenquellen herausarbeiten. Die Ergebnisse lassen sich klassenübergreifend im Schulhaus in einer Präsentation für alle darstellen.

Kompetenzen und Unterrichtsinhalte:
  • Die Schüler sollen sich anhand der Unfallstatistik über die Unfallgefahren im Haushalt bewusst werden
  • Sie sollen die Unfallhäufigkeiten erkennen
  • Sie sollen Unfallgefahren systematisieren
  • Sie sollen Grundlagen zur Unfallverhütung erarbeiten.
Die einzelnen Unterrichtsschritte im Überblick:
  • 1. Schritt: Tödliche Unfälle im Haushalt
  • 2. Schritt: Unfallbereiche im Haushalt
  • 3. Schritt: Unfallverhütung im Haushalt

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Material-Nr.: 61388

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