Sprachqualität und Sprachstil
Stilistische Unterschiede in der Gestaltung sprachlicher Äußerungen
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- Typ:
- Unterrichtseinheit
- Umfang:
- 9 Seiten (0,2 MB)
- Verlag:
- Mediengruppe Oberfranken
- Auflage:
- (2012)
- Fächer:
- Deutsch
- Klassen:
- 11-13
- Schultyp:
- Gymnasium
Wer nur über ein einziges Sprachniveau verfügt, gleicht einem Handwerker, der alle seine Arbeiten mit einem einzigen Werkzeug erledigen muss: Er wird mit vielen Aufgaben einigermaßen zurechtkommen, aber nur mit wenigen richtig, und die Ergebnisse werden nur selten ganz zufriedenstellend sein. An manchen Aufgaben wird er wahrscheinlich sogar scheitern.
In unseren heutigen, kommunikativ geprägten Zeiten muss man sogar mehr denn je über einen differenzierten sprachlichen „Werkzeugkasten“ verfügen, mit dem man flexibel im Bereich unterschiedlicher Themen, Adressaten, Bedürfnisse und Absichten agieren und reagieren kann, ohne dass es zu Missverständnissen und kommunikativen Störungen kommt. Bewusstsein und Akzeptanz dafür zu wecken und gleichzeitig die entsprechenden Kompetenzen zu vermitteln ist eine wichtige Aufgabe des Oberstufenunterrichts.
Die folgende kleine Einheit, die gut auch in Vertretungsstunden oder als Zwischenschritt einsetzbar ist, will zunächst einmal nur einen Impuls in Richtung Stilemp? nden geben. Daneben sollen Übungsformen skizziert werden, die zu einer Bewusstmachung und Erweiterung des stilistischen Spektrums geeignet sind. Zuletzt will sie den Stilbegriff ansatzweise kritisch beleuchten.
Die eingesetzten Materialien und Aufträge geben dabei ausschließlich die Arbeitsweise vor. Sie lassen sich jederzeit (vor allem um Übungsformen) erweitern.
Kompetenzen und Unterrichtsinhalte:- Die Schüler können stilistische Unterschiede in der Gestaltung sprachlicher Äußerungen erkennen und beschreiben
- Sie informieren sich über die historischen Wurzeln des Stilbegriffs
- Sie ordnen Schreib- und Kommunikationssituationen bestimmten Stilebenen zu und erproben ihre praktische Ausgestaltung
- Sie problematisieren und diskutieren den Stilbegriff.
- 1. Schritt: Sprache im Labor
- 2. Schritt: Stilebenen und Stilfunktionen