Wie im Traum - Traumgedichte im Vergleich

Gedichte verschiedener Epochen, in denen der Traum als Metapher eingesetzt wird

Blick ins Material

Wie im Traum - Traumgedichte im Vergleich

Gedichte verschiedener Epochen, in denen der Traum als Metapher eingesetzt wird

Typ:
Unterrichtseinheit
Umfang:
37 Seiten (0,4 MB)
Verlag:
Mediengruppe Oberfranken
Auflage:
(2011)
Fächer:
Deutsch
Klassen:
11-13
Schulform:
Gymnasium

Träume sind ein so naheliegendes wie zeitloses und interessantes Thema der Literatur. Naheliegend, weil sich der Traum sehr nahe an der dichterischen Fantasie und Imagination hält, so nahe, dass sie teilweise fast als Synonyme gelten können. Zeitlos, weil uns Erzählungen von Träumen und ihrer Deutung durch alle Epochen begleiten, und interessant, weil bei diesem Thema jeder Einzelne auf persönliche, meist bewegende Erfahrungen zurückgreifen kann.

In Träumen begegnen uns die intimsten Wünsche ebenso wie die tiefsten Ängste, und wie sie beschaffen sind und ausgestaltet werden, sagt in der Regel sehr viel über die Epoche und ihren Charakter aus.

Trotz ihrer Fantastik sind Traumgeschichten auch jüngeren Lesern vertraut, sie werden von ihnen seit der Grundschule als gängige Form verwendet, um Fantastisches, Ungewöhnliches und sogar von Wünschen und Ängsten zu erzählen und sich gleichzeitig davon zu distanzieren („nur ein Traum“). In der Oberstufe kann dieses vorhandene einfache Verständnis von Träumen reflektiert und auf ein neues Niveau gehoben werden.

Im Gedicht begegnen uns Traumgeschichten in ihrer konzentriertesten Form. Andere Materialien, z.B. Erzählungen oder auch theoretische Texte über Traum und Traumdeutung, können ergänzend herangezogen werden, sind hier jedoch zugunsten einer möglichst breiten Textauswahl ausgespart worden. Fächerverbindende Ansätze sind sowohl in Richtung Kunst als auch Musik oder Psychologie denkbar. In die einzelnen Unterrichtsschritte integriert wurden jeweils auch methodische Kompetenzen.

Die Textauswahl folgt zunächst thematischen Schwerpunkten, die durch die Unterrichtsschritte definiert sind. Generell ist sie aber auch so angelegt, dass sie immer auch den Blick auf die jeweilige Epoche zulässt und erleichtert, dass also Epochenwissen vermittelt werden kann. Obwohl die Romantik die meisten Traumgeschichten hervorgebracht hat – meist in dem Sinn, dass nur der Traum Zugänge zur „wahren“ Welt zulässt und das Aufwachen in der kalten Realität bitter ist –, wurde diese Epoche beinahe ausgespart, eben weil diese Sichtweise verbreitet und häufig an anderer Stelle dargestellt sind.

Kompetenzen und Unterrichtsinhalte:
  • Die Schüler arbeiten mit Bildern und Texten, die den Traum als menschliche Grunderfahrung thematisieren
  • Sie lernen Gedichte aus verschiedenen Epochen kennen, in denen der Traum als Metapher eingesetzt wird, um ein bestimmtes Weltverständnis auszudrücken, und in denen der Traum als Sphäre tieferer, unmittelbarerer Wahrheit oder besonderer Erkenntnis dargestellt wird
  • Sie erkennen, dass dieses über die Darstellung von Träumen vermittelte Welt- und Realitätsverständnis stark von historischen, sozialen und kulturellen Kontexten geprägt ist
  • Sie erkennen die Nähe des Traums zur künstlerischen Fantasie, Utopie und Imagination
  • Sie rekapitulieren ihre Kenntnisse über das Stilmittel der Metapher und setzen sich (auch produktiv) mit deren Funktionsweise auseinander
  • Sie erweitern bzw. vertiefen ihre Kenntnisse zur Aufsatzform Gedichtvergleich
  • Sie entwickeln Methoden der Ordnung und Systematisierung und üben sich darin
  • Sie üben sich im Schreiben nach literarischen Vorlagen.
Die einzelnen Unterrichtsschritte im Überblick:
  • 1. Schritt: Der Traum – ein Fenster zum Unbewussten
  • 2. Schritt: „Träume sind wie …“ – Traumvergleiche und Traummetaphern
  • 3. Schritt: Traum und (tiefere) Wahrheit
  • 4. Schritt: Spielerisches und Experimentelles

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