Kurze Reden verfassen und vortragen

Das klassische Baumuster einer Rede, der Fünfsatz (linear und dialektisch)

Blick ins Material

Kurze Reden verfassen und vortragen

Das klassische Baumuster einer Rede, der Fünfsatz (linear und dialektisch)

Typ:
Unterrichtseinheit / Redeanalyse
Umfang:
19 Seiten (0,2 MB)
Verlag:
Mediengruppe Oberfranken
Fächer:
Deutsch
Klassen:
9-10
Schulform:
Gymnasium, Realschule

Die Schüler sollen das Verfassen und den Vortrag kurzer Reden auf spielerische Art und Weise lernen und üben. Dabei wird vor allem die Argumentationstechnik geschult, wovon die Schüler sowohl im schriftlichen Sprachgebrauch (v.a. bei Erörterungen und Textanalysen) als auch im mündlichen Sprachgebrauch (bei Diskussionen im Unterricht oder beim Vortrag von Referaten) profitieren.

Gerade Letzteres nimmt im Deutschunterricht nach wie vor zu wenig Platz ein und kann in diesem Rahmen auf unterhaltsame Weise trainiert werden. Die Unterrichtseinheit kann in der 9. oder 10. Jahrgangsstufe eingesetzt werden.

Sie bietet sich im Anschluss an die Schulaufgabenvorbereitung zu einer Erörterungs-art an oder aber im Anschluss an eine Einheit zur Analyse politischer Reden. Wichtig ist, dass die Schüler mit der Argumentationstechnik bereits vertraut sind.

Kompetenzen und Unterrichtsinhalte zum Halten von Reden und Vorträgen:

  • Die Schüler lernen das klassische Baumuster einer Rede, den Fünfsatz (linear und dialektisch) kennen.
  • Sie unterscheiden zwischen verschiedenen Rede-Arten.
  • Sie wiederholen den Aufbau der Argumentation nach dem Dreischritt »These – Argument – Beispiel«.
  • Sie machen sich die eigene Vortragsweise sowie die anderer bewusst, trainieren Sprechtechnik und Körpersprache (Haltung, Mimik, Gestik) und überwinden die Scheu, vor Publikum zu sprechen.
Die einzelnen Unterrichtsschritte im Überblick:
  • 1. Schritt: Der Aufbau einer Rede im Fünfsatz
  • 2. Schritt: „Nonverbale Bestandteile“ einer Rede: Gestik, Mimik, Körperhaltung und Stimmführung
  • 3. Schritt: Aufbau der Nonsens-Argumentation
  • 4. Schritt: Vortrag und Analyse der selbst verfassten Reden

Reden werden zu den verschiedensten Anlässen gehalten. Im Allgemeinen unterscheidet man drei Arten von Reden: die „echte Rede“, die Ansprache bzw. Gelegenheitsrede sowie den Vortrag. Erstere zeichnet sich durch einen appellativen Charakter aus, d.h., der Redner wendet sich an die Zuhörer mit dem Ziel, den eigenen Standpunkt gegen konträre Meinungen durchzusetzen. Sie ist darüber hinaus agitativ, d.h., der Redner setzt alle ihm zur Verfügung stehenden Mittel ein, um seine Ziele durchzusetzen. Die Gelegenheitsrede, Festrede bzw. Ansprache ist hingegen nicht agitativ. Hier beschränkt sich die Aufgabe des Redners darauf, die von den Zuhörern erwarteten angemessenen Worte zu finden (Redner als Sprachrohr der Zuhörer). Auch der Vortrag ist eine nicht agitative Form der Rede. In diesem Fall ist der Redner weder Sprachrohr noch will er einen Standpunkt durchsetzen. Zuhörer und Redner beugen sich gleichsam objektiven Fakten.

In der folgenden Unterrichtseinheit werden den Schülern diese Unterschiede didaktisch nur stark reduziert bewusst gemacht. Es wird lediglich die Form der „echten“ Rede im Fokus der Aufmerksamkeit stehen.

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Material-Nr.: 60366

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