Verkleidung, Maskerade und Rollenspiele gehören längst zur Alltagskultur von Kindern und Jugendlichen, bevor wir dies in der Schule zum Thema machen. Film und Fernsehen zeigen Schülerinnen und Schülern täglich, wie Dramaturgie und Spannungsregie funktionieren und wie szenische Darstellungen beschaffen sind. Die jungen Akteure wechseln mühelos aus der Autoren- in die Darstellerrolle, Schreiben und Spielen sind untrennbare Elemente einer Sache. Oft fehlen aber handwerkliches Geschick und methodische Kompetenz, sodass selbstgeschriebene Stücke in der Schule nicht den Erwartungen des Publikums entsprechen. Dieses Material möchte dazu anleiten, Szenen voller Überraschungen und Komik zu gestalten. An Beispielen wird geübt: Kleine Bühnenstücke und Spielideen zeigen, wie man es schafft, dass das Publikum staunt und applaudiert. Methodische Hilfen leiten schwächere Schüler an. Daneben gibt es kreative Herausforderungen – und am Schluss entsteht ein Theaterstück.

„Klaras Briefe“ sind der „rote Faden“: Das Mädchen erzählt eine Geschichte, in der sie zur Identifikation mit den Sorgen und Nöten einer Schulklasse einlädt, die rechtzeitig zum Schulfest ein Theaterstück verfassen soll.

Grundbegriffe des Theaters werden vermittelt, die Schüler erfahren, wie wirkungsvolle Dialoge gestaltet werden, wie Szenen dramaturgisch den rechten „Pfiff“ bekommen und wie eine Bühne eingerichtet wird. Am Gegenstand von Gedichten und Märchenanfängen wird gezeigt, wie man Textvorlagen für die Bühne so umschreibt, dass handlungsreiche und lebendige Dialoge entstehen.

Die Schüler sollen Schreib- und Spielfreude entwickeln. Die Anregungen möchten vor allem denen Mut machen, die ihren eigenen Schreibversuchen noch nicht vertrauen.

Schließlich will das Material zur „großen Bühnenaufführung“ anstiften und damit eine nachhaltige Theaterarbeit in der Schule anstoßen.

Mit Lösungen zur Selbstkontrolle!