Napoleon und der Wiener Kongress

Rollenspiel zur Neuordnung Europas nach Napoleon

Blick ins Material

Napoleon und der Wiener Kongress

Rollenspiel zur Neuordnung Europas nach Napoleon

Typ:
Unterrichtseinheit / Lernspiel
Umfang:
37 Seiten (4,9 MB)
Verlag:
RAABE
Auflage:
(2013)
Fächer:
Geschichte
Klassen:
8
Schulform:
Realschule

Wer war Napoleon Bonaparte? Wer brachte ihn schließlich zu Fall? Und warum hatte seine Niederlage Auswirkungen auf die deutschen Grenzen nach 1815?

Die Schülerinnen und Schüler beschäftigen sich intensiv mit dem Aufstieg und Fall Napoleon Bonapartes.

In einem Rollenspiel spielen sie den Wiener Kongress nach. Dabei erfahren sie, warum die Fürsten kein starkes Deutschland entstehen lassen wollten und eine Volksbeteiligung an der Herrschaft mehrheitlich ablehnten.

Mit einem Quiz zum Abschluss der Einheit!

Diese Einheit ist Teil des Themas „Entstehung des monarchistischen Nationalstaates (1848–1871)“. Sie sollte als Überleitung von der Französischen zur Deutschen Revolution benutzt werden, wobei sie um weitere Schwerpunkte wie Napoleons Einführung des Code civil oder die Entwicklung Brandenburg-Preußens im 18. Jahrhundert ergänzt werden kann.

Da die Regeln eines Rollenspiels auf den Arbeitsblättern erklärt werden, ist es nicht notwendig, dass die Schülerinnen und Schüler mit dieser Methode bereits vertraut sind.

Das Wichtigste auf einen Blick:
  • Klasse: 8
  • Dauer: 4 Stunden
  • Kompetenzen:
    • den Aufstieg und Fall Napoleon Bonapartes nachvollziehen können
    • eine Rolle übernehmen, argumentieren und kontrovers diskutieren können
    • einen Zusammenhang zwischen absolutistischen Herrschaftssystemen und der Gefahr einer Revolution herstellen können
  • Aus dem Inhalt:
    • Wer war Napoleon Bonaparte?
    • Welche Form sollte Deutschland auf dem Wiener Kongress bekommen?
    • Welche Staaten ließen eine Volksbeteiligung bei ihrer Herrschaft zu und welche lehnten sie ab?

Zum Verständnis des Jahrhunderts der Revolutionen und besonders des Übergangs von der Französischen zur Deutschen Revolution 1848 ist es unabdingbar, gute Kenntnisse über das Ereignis zu haben, das am Anfang stand: der Wiener Kongress.

Viele Diskussionen auf dem Wiener Kongress bedürfen heute keiner genaueren Vertiefung im Geschichtsunterricht einer 8. Klasse. Daher geht der zweite Teil dieser Einheit der Frage nach, welches die bessere der beiden verbreiteten Staatsformen – Monarchie oder konstitutionelle Monarchie – darstellen sollte. Die Angst der monarchistischen Staaten Österreich, Preußen und Russland vor einer Revolution ähnlich der Französischen schien berechtigt, daher schlossen sie sich zu einer Allianz zusammen und versicherten sich im Notfall gegenseitiger Hilfe. Spanien und Portugal waren ebenfalls Monarchien: In Spanien kam es dadurch 1820 zur Revolution und Portugal erlebte wenige Jahre nach dem Wiener Kongress eine Reihe von Kämpfen um die richtige Staatsform. Großbritannien und Frankreich (und bald auch Schweden) vertrauten hingegen auf ein Mitspracherecht des Volkes bei der Legislative, die Ersteren aus einer langen Tradition heraus (Magna Carta 1215, Bill of Rights 1688), die Letzteren seit der Revolution von 1789. Die Schülerinnen und Schüler sollen folglich nachvollziehen, dass der erste Schritt zu einer Staatsform, in der das Volk Mitspracherechte erhielt, in dieser Epoche begann.

Diese Kompetenzen trainieren Ihre Schüler: Die Schülerinnen und Schüler können …
  • Bildquellen analysieren.
  • kontrovers in vorgegebenen Rollen argumentieren und diskutieren.
  • die Errichtung des Deutschen Bundes nachvollziehen.
  • über Vor- und Nachteile einer (konstitutionellen) Monarchie diskutieren.
  • die Ergebnisse des Rollenspiels mit der historischen Realität vergleichen.

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Material-Nr.: 56462

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