Wie sieht eine gesunde Ernährung eigentlich aus? Dieser Frage gehen Ihre Lernenden anhand des Stationenlernens zur Ernährung nach. Dabei beschäftigen sie sich mit einem Puzzle zum Ernährungskreis, betrachten Tagesleistungskurven und werden über ein Interview mit einem Ernährungsexperten an eine gesunde Ernährungsweise herangeführt.

• Niveau: Klasse 5-6
• Dauer: 10-11 Unterrichtsstunden
• Ziele: Die Schülerinnen und Schüler …
  • unterscheiden als Bestandteile der Nahrung Nährstoffe, Mineralstoffe, Vitamine, Wasser und Ballaststoffe;
  • können die Nährstoffe Fett, Kohlenhydrate und Eiweiß nennen und erkennen ihre Bedeutung als Baustoffe und Energielieferanten
  • lernen einfache Nachweisverfahren für Nährstoffe kennen;
  • sind in der Lage, Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Nahrungsmit-teln in Bezug auf ihre Nährstoffzusammensetzung zu nennen und sie nach Hauptnährstoffen sowie nach Nahrungsmittelgruppen im Ernährungskreis zu ordnen;
  • vergleichen den Energiebedarf bei verschiedenen Vorgängen;
  • wenden die Maßeinheit Kilojoule bei einfachen mathematisch-naturwissen- schaftlichen Aufgaben und bei der Betrachtung ihres Energiebedarfs an;
  • lernen mithilfe des Ernährungskreises Richtlinien für eine gesunde Ernäh- rung kennen;
  • bewerten und dokumentieren ihre eigenen Ernährungsgewohnheiten

Mithilfe des Stationenlernens “Ernährung” erarbeiten sich die Schülerinnen und Schüler den Themenkomplex “Ernährung” unabhängig von der Lehrkraft selbsttätig und eigenverantwortlich. Das Stationenlernen besteht aus elf Stationen, die sich in sieben Pflicht- und vier Wahlstationen aufteilen. Alle sieben Pflichtstationen und mindestens eine der Wahlstationen müssen bearbeitet werden. Die einzelnen Stationen sind so gestaltet, dass sie inhaltlich nicht aufeinander aufbauen und jeweils einen abgeschlossenen Teilaspekt des Themas „Ernährung“ behandeln.

Die Bearbeitungsreihenfolge der Stationen und mit den oben genannten Einschränkungen auch die Anzahl der Stationen sind frei wählbar. So können die Schülerinnen und Schüler ihren Interessen gemäß und dem individuellen Lerntempo bzw. dem Lerntempo der Kleingruppe angepasst arbeiten, zumal die Zusatzaufgaben eine weitere Binnendifferenzierung ermöglichen. Um in der Praxis tatsächlich Wahlmöglichkeiten zu bieten und um zu verhindern, dass es zu Pausen kommt, empfiehlt es sich, die Stationen in doppelter bis dreifacher Ausführung anzubieten.

Zur besseren Orientierung sind alle Lernstationen durchnummeriert und an jeder Station liegt ein Übersichtsblatt aus, das über altersgerecht formulierte Lernziele und Materialien der jeweiligen Station informiert.

Die Aufträge sind so entworfen, dass die Arbeiten in einem Zeitrahmen von etwa 20 Minuten zu erledigen sind und folglich ihr Umfang für die Schülerinnen und Schüler überschaubar bleibt.