"Momo" von Ende - Lesen und Verstehen
Altersgemäße Literatur - fertig aufbereitet für den Unterricht
- Typ:
- Arbeitsblätter / Unterrichtseinheit
- Umfang:
- 37 Seiten (1,7 MB)
- Verlag:
- School-Scout
- Auflage:
- (2014)
- Fächer:
- Deutsch
- Klassen:
- 5-8
- Schulform:
- Gymnasium, Realschule
Die Reihe “Lesen und Verstehen” gibt Ihnen alle notwendigen Unterrichtshilfen und Arbeitsblätter an die Hand, um den Roman “Momo” von Michael Ende mit Ihrer Klasse lehrplangerecht zu behandeln. Im Fokus steht dabei die möglichst selbstorganisierte Erarbeitung der Lektüre “Momo” durch die Schüler.
Nach einem Lesetagebuch folgen zur Abfrage und Vertiefung des Leseverständnisses weitere Arbeitsblätter mit Aufgaben zur Lektüre, wie etwa Quizfragen, sowie Kreuzworträtsel und ein Lückentext. Den Abschluss bildet eine ausgearbeitete Beispielklassenarbeit mit Erwartungshorizont und Musterlösung.
Die beigefügten Vorlagen können direkt im Unterricht eingesetztt werden. Ein strukturierter und differenzierter Leseprozess wird dadurch angeleitet, die weitere Bearbeitung im Unterricht maßgeblich erleichtert.
Inhalt:
- Didaktisches Vorwort
- Lesetagebuch “Momo”
- Verständnisfragen
- Lektürequiz
- Lückentext
- Kreuzworträtsel
- Inhaltsübersicht
- Charakterisierung der Haupt & Nebenfiguren
- Klassenarbeit
- Musterlösungen
Textauszug:
Vorwort
Michael Endes Roman „Momo“ erzählt die Geschichte eines kleinen Mädchens, das die Erwachsenen vor den Zeitdieben bewahrt. Diese wollen die Menschen dazu zwingen, einen immer größeren Teil ihres Lebens hektischer Arbeit zu widmen. Der Roman ist mit weltweit über 7 Millionen verkauften Exemplaren ein noch immer äußerst erfolgreiches Jugendbuch, das 1974 und damit ein Jahr nach seinem Erscheinen wohl nicht zu Unrecht mit dem Deutschen Jugendbuchpreis ausgezeichnet wurde. Es verbindet eine spannende, phantasievolle Geschichte um sympathische Protagonisten mit grundsätzlichen Fragen darüber, wie wir leben und in Zukunft leben wollen. Die enthaltene Gesellschafts- und vor allem Finanzwirtschaftskritik hat leider bis heute nichts von ihrer Aktualität verloren und bietet zahlreiche Anknüpfungspunkte für die Diskussion mit den Schülerinnen und Schülern (SuS).
Charakterisierung der Hauptfigur Momo
Momo ist die Hauptfigur von Michael Endes Erzählung. Sie ist ein kleines Mädchen, ca. acht Jahre alt, mit pechschwarzen Augen und Haaren und einem eigentümlichen Äußeren. Eines Tages taucht Momo in der Ruine des alten Amphitheaters am Stadtrand auf. Sie ist ganz allein, hat keine Eltern oder anderen Angehörigen. Die Erwachsenen und die anderen Kinder der Stadt beäugen das Kind zunächst misstrauisch und wollen es in einem Kinderheim unterbringen und in die Schule schicken. Als Momo dies aber ablehnt, beschließen sie sich gemeinsam um das kleine Mädchen zu kümmern.
Momo ist nicht sonderlich gebildet, aber sie besitzt eine besondere Gabe. Momo kann zuhören. Sie hat immer ein offenes Ohr für ihre Mitmenschen und letztere kommen allein durch Momos Zuhören auf neue und weiterführende Gedanken. Weil Momo sich Zeit für die Menschen um sie herum nimmt, findet sie schnell Freunde und ist bei allen sehr beliebt.
Momos Gabe bringt das kleine Mädchen aber auch in das Visier der grauen Herren, die den Menschen der Stadt ihre Zeit stehlen wollen. Denn Momo macht genau das Gegenteil von dem, was die Zeitdiebe wollen. Statt immer schneller zu leben, Zeit zu rationalisieren und die alltäglichen Prozesse zu optimieren, nimmt Momo sich Zeit und zwar nicht nur für sich selbst, sondern auch für ihre Mitmenschen.
Als die Zeitdiebe Momo fangen wollen, gelingt es Momo allerdings mit Meister Horas Hilfe und der seiner Schildkröte Kassiopeia zu entkommen. Und schließlich kommt dem unscheinbaren Kind sogar die Rolle zu, die Menschen aus den Fängen der Zeitdiebe zu befreien.